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Wissenschaft, die sich mit sozialen Beziehungen beschäftigt
Wissenschaft, die sich mit der
Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung auseinandersetzt
-Lehre der menschlichen Verhaltensweisen
-Wissenschaft von der Seele“, die sich mit seelischen Phänomenen beschäftigt
-psyché“
(„Seele“) und „lógos“ („Wort“/ ,,Lehre")
Prozess,
der zu stabilen Verhaltensveränderungen
oder zu Veränderungen des Verhaltenspotentials führt
und der auf Erfahrungen aufbaut.
• Geisteszustände (z. B. Motivation) sind nicht beobachtbar,
daher nur Verhalten im Mittelpunkt
• Suche nach universelle Lernregeln, die bei allen Spezies gleich vorkommen
• Suche nach Ordnungsprinzipien, die den Veränderungen des Verhaltens zugrunde liegen und zwar als Reaktion auf Erfahrung (Reiz-Reaktions-kette)
"Der Organismus lernt eine neue Assoziation zwischen zwei Reizen, einem Reiz, der eine natürliche/affektive Reaktion auslöste und einem, der die Reaktion vorher noch nicht auslöste."
Grundprinzip: Ein Stimulus sagt das Auftreten eines anderen Stimulus voraus
Voraussetzung: Enge zeitliche Verknüpfung (Kontingenz)
Zentrale Begriffe
• Unkonditionierter Reiz bzw. Stimulus (UKS)
• Unkonditionierte Reaktion (UKR)
• Neutraler Reiz bzw. Stimulus (NS)
• Konditionierter Reiz bzw. Stimulus (KS)
• Konditionierte Reaktion (KR)
Wird ein KS nicht länger mit dem UKS dargeboten, so wird die KR schwächer und bleibt schließlich aus (z.B. Ton und kein Futter= kein Speichel mehr).
ABER: Eine gelöschte Reaktion ist aus den Augen, nicht aus dem Sinn!
Wird nach einiger Zeit der KS wieder dargeboten, tritt die KR erneut erneut – in abgeschwächter Form -- auf (z.B. Ton und wieder Futter = Speichel fließt nach kurzer Zeit wieder).
Stimuli, die sich von dem KS in irgendeiner Weise unterscheiden, lösen die KR nicht aus
Ähnliche Stimuli (wie der KS) lösen ebenfalls die KR aus
…eine psychische Tendenz, die dadurch zum Ausdruck
kommt, dass man ein bestimmtes Objekt mit einem gewissen
Grad an Zuneigung oder Abneigung bewertet.
Eine Einstellung ist die Bewertung von Menschen,
Gegenständen oder Ideen!
Die Kognitive Dissonanz besagt, dass wir handeln,
um den unangenehmen Zustand, den wir empfinden, wenn
zwei unserer Gedanken miteinander inkonsistent sind, zu verringern
Mitteilung (z.B. Rede oder Fernsehspot), die von einer bestimmten Meinung zu einem Thema überzeugen soll.
(lat. persuadere = „überreden“)
persuasive Botschaften können über zwei Wege zu einer Einstellungsänderung führen.
● Zentral, wenn die Zuhörer motiviert und fähig sind, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen.
● Peripher, wenn die Zuhörer nicht den Argumenten folgen, sondern von oberflächlichen Faktoren beeinflusst werden
Wenn Sie Einstellungen ändern wollen,
erzeugen Sie ausreichend Furcht, um die Menschen zu motivieren, Ihren Argumenten zuzuhören – aber nicht so viel Furcht, dass sie sich abwenden oder missverstehen, was Sie zu sagen haben.
Geben Sie außerdem unbedingt spezifische Empfehlungen, wie man unerwünschtes Verhalten abstellen kann, so dass die Rezipienten sicher sein können, mithilfe Ihrer Argumente/Verhaltensempfehlungen die Furcht wieder reduzieren zu können.
Wer?
-Glaubwürdige Sprecher
-Attraktive Sprecher
Was?
-Botschaften dürfen nicht als Beeinflussung enttarnt werden
-Zwesiseitige Botschaften besser als einseitige
-Als Erster oder Letzter reden?
Zu wem?
-Abgelenktes vs. aufmerksames Puplikum
-Gebildete vs.weniger gebildete Zuhöhr
-Altersunterschiede
• Man kann zu konkreten Objekten und Abstraktem eine Einstellung haben
• Einstellungen haben drei Komponenten: affektiv, kognitiv, konativ (Verhalten)
• Je konkreter die Einstellung, desto besser die Verhaltensvorhersage
• Nach dem Persuasionsmodell werden Einstellungsänderungen durch einen zentralen Weg (v. a. kognitiv) und einen peripheren Weg (v. a. affektiv) bestimmt.
Starke Argumente
-Geruch, Zähne, Erkrankungsrisiki..
Persönliche Relevanz
-Junge Mensche, alte Menschen, Sportler....
Glaubwürdigkeit der Informationsquelle
- Expertenwissen vs. Laien
-Experten sind Hinweisreize für die Schlussfolgerungen der Botschaft
Vertrauenswürdig
-z. B.: Motiv persönliches Interesse (man bekommt Geld) oder
Überzeugung (Werte)? (z. B. der „Marlboro-Mann“)
(Meist negative) Einstellung gegenüber Angehörigen einer Fremdgruppe, die allein auf deren Gruppenzugehörigkeit basiert
1. Kategorisierung (subjektiv wahrgenommene
Gemeinsamkeiten)
2. Inhalte der Kategorisierung werden aktiviert. Erwartungen an Menschen, die diesen Gruppen angehören (Schemata)
3. Schemata werden so angewendet, dass sie Vorurteile über die Gruppe bestätigen (man sucht konsistente Informationen, die die Erwartungen bestätigen)
Kategorisierung --> Schemata aktiviert --> Vorurteile bestätigt
● Mehrzahl (ab 3, andere Autoren auch schon ab 2 Personen)
● Mitglieder stehen in Kontakt und interagieren …
● … über einen längeren Zeitraum (zeitliche Stabilität)
● Mitglieder haben gemeinsame Normen, Ziele und Interessen
● Rollendifferenzierung
● Kohäsion („Wir-Gefühl“)
● Wahrnehmung der Gruppe als kohärente Einheit (Entitativität = „Gruppenhaftigkeit“)
Grundsatz: Nutzen der Gruppenzugehörigkeit überwiegt
deren Kosten (Austauschprinzip)
Materieller Nutzen
• Gemeinsame Ziele verwirklichen
• Sicherheit, Schutz, Macht
Psychologischer Nutzen
• Kontakt-/Zugehörigkeitsbedürfnis
• Selbstdefinition
• Verbesserung des Selbstwertes
Im betrieblichen Kontext: Steigerung von …
• Effizienz (Weg -> wie komm ich hin)
• Effektivität (Ziel -> was will ich erreichen)
Aus den Einzelbeiträgen der Mitglieder wird
ein Beitrag ausgewählt (i. d. R. der beste)
Die Aufgabe muss von allen Mitgliedern erfolgreich ausgeführt werden (i. d. R. ist also die geringste Einzelleistung ausschlaggebend für die Gruppenleistung)
Jeder Beitrag von jedem Mitglied trägt (aufsummiert) zur Gesamtleistung bei
1. Ankommen und Auftauen Gutes Lernklima schaffen, eindeutige Struktur geben, Ziele setzen und Erreichbarkeit aufzeigen
2. Gärung und Klärung Initiativen fördern, Themen ansprechen, Transparenz schaffen, Unterschiede thematisieren, Konflikte moderieren
3. Arbeitslust und Produktivität Zurückhalten, Ziele im Hinterkopf behalten, Klima verbessern, sich als Lernbegleiter / Berater anbieten
4. Abschluss und Abschied Ergebnisse zusammenfassen lassen, Rückblick bieten, Zusammenarbeit reflektieren, angemessene Form des Abschlusses finden
Grundidee: Bei eindeutigen Reizen bleiben die meisten Personen bei Ihrer (richtigen) Meinung und lassen sich nicht durch die (falsche) Mehrheitsmeinung umstimmen.
Wichtige Rahmenbedingung für Mehrheitseinflüsse:
-Anzahl Personen: Ab einer Mehrheit von 3 Personen vergrößert sich der Effekt nicht mehr
-Die Mehrheit muss einstimmig sein
-Bedeutung der Mitglieder der Mehrheitsgruppe: je bedeutender, desto größer ist der Konformitätsdruck
Erklärungen der Versuchspersonen (in der Nachbefragung):
-Man wünscht sich Zustimmung und Akzeptanz der Anderen
-Man möchte vermeiden, als Einziger einer Lösung bzw. einem Kompromiss der Gruppe im Wege zu stehen
-(Nur wenige Versuchspersonen gaben an, Ihre Meinung tatsächlich dauerhaft geändert zu haben, und die Dinge nunmehr richtig zu sehen)
1. Door in the face:
Prinzip: Man bittet um zunächst um einen unverhältnismäßig großen Gefallen und schiebt dann eine maßvollere Bitte nach.
Beispiele: Spendenbitten, Seniorenbetreuung durch Studierende
Erklärung: 1. Norm: Gegenseitigkeit (Reziprozität);
2. Aufbau sozialer Beziehungen durch Entgegenkommen
2. Foot in the door:
Prinzip: Man startet mit einer kleinen Bitte und weitet diese dann aus.
Beispiel: Vertreter, Betrugsvarianten
Erklärung: 1. Nachgiebigkeit
2. Wunsch nach Verhaltenskonsistenz (vgl. Bem: Selbstwahrnehmung)
Prinzip: Man bittet um zunächst um einen unverhältnismäßig großen Gefallen und schiebt dann eine maßvollere Bitte nach.
Beispiele: Spendenbitten, Seniorenbetreuung durch Studierende
Erklärung:
1. Norm: Gegenseitigkeit (Reziprozität);
2. Aufbau sozialer Beziehungen durch Entgegenkommen
Umfasst die Unverletzlichkeit der öffentlich-rechtlichen
Rechtsordnung, die Rechte und Rechtsgüter des Einzelnen, die Kollektivrechtsgüter sowie den Bestand und die Funktionsfähigkeit des Staates.
Ist die Gesamtheit der ungeschriebenen Regeln, deren Befolgung nach
den jeweils herrschenden sozialen und ethischen Anschauungen als unerlässliche
Voraussetzung eines geordneten menschlichen Zusammenlebens innerhalb eines bestimmten
Gebiets angesehen wird.