Das Wort "Psychologie" kommt aus dem Griechischen (psychos und logos) und heißt wörtlich übersetzt die "Lehre von der Seele
Die vier Hauptziele der Psychologie sind die Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Veränderung bzw. Kontrolle des Geistes und Verhaltens anderer
Wilhelm Wundt gründete 1879 an der Universität Leipzig das erste Institut für experimentelle Psychologie.
Psychologe: Absolvent eines Psychologie-Studiums, kann in vielen Bereichen tätig sein, nicht zwangsläufig als Therapeuten.
Psychotherapeut:Psychologe/Ärzt mit Zusatzbeauftragung in Psychotherapie, behandelt psychische Probleme mit psychotherapeutischen Methoden.
Psychiater:Arzt (Mediziner) mit Facharztausbildung in Psychiatrie/Psychotherapie, kann Medikamente verschreiben
Inkompetente Menschen überschätzen oft ihre eigenen Fähigkeiten, durch ihre Ignoranz bauen sie ihre Kompetenz nicht aus. Sie erkennen das Ausmaß ihrer Inkompetenz nicht. Sie unterschätzen die überlegenen Fähigkeiten anderer Menschen.
Ich habe es schon immer gewusst Effekt
Menschen stellen vergangene Ereignisse im Nachhinein als vorhersehbarer wahr, als sie tatsächlich waren.
Die wissenschaftliche Psychologie nutzt eine Vielzahl von Methoden, um Erkenntnisse zu gewinnen, darunter empirische Methoden wie Beobachtung, Befragung, standardisierte Tests ( Leistungsproben ) und Experimente. Diese Methoden werden sowohl qualitativ als auch quantitativ eingesetzt
Querschnittstudie = Ein Messzeitpunkt
Längstschnittstudie = Mehrere Messzeitpunkte, die gleichen Personen zu verschiedenen Zeiten
Psychologische Theorien, selbst wenn sie plausibel erscheinen, können nicht als absolute Wahrheiten angesehen werden, weil sie auf Beobachtungen und Interpretationen basieren, die durch menschliche Faktoren beeinflusst sind.Die Wissenschaft ist ein dynamischer Prozess, in dem Theorien ständig überprüft und gegebenenfalls widerlegt werden können
Wir rekonstruieren aus den verfügbaren Informationen eine handlungsrelevante und „Sinn“volle
innere Abbildung (Körber,2016)
Das Gehirn bevorzugt dabei einfache oder gute Gestalten.
Wahrnehmingsgesetzte: Wahrnehmung als automatisch ablaufende Darstellung von Prägnanz und
einer guten Figur
Fixationen: Das Auge steht still, um einen Ausschnitt der Welt anzublicken
Sakkaden: Ruckartige Augenbewegungen von einem Fixationspunkt zum anderen
Ständige Augenbewegungen erweitern unser Blickfeld
Gehirn erzeugt sinnvolles Bild
Figur: das, was in unserer Aufmerksamkeit in den Vordergrund tritt. Das was uns in dem Moment
bedeutsam erscheint ( auf Basis aktueller Bedürfnisse)
Grund: Alles übrige bildet so lange den Hintergrund, bis es ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt
Veränderungsblindheit: Unvermögen, unerwartete Veränderungen zu entdecken, die sich während
eines visuellen Bruchs vollziehen
Fähigkeit, aus der Masse an unterschiedlichen Reizen der Umwelt einzelne Reize oder
Reizaspekte auszuwählen und bevorzugt zu betrachten, während andere übergangen und
unterdrückt werden
Soziale Vorteile, die Menschen aufgrund ihrer als attraktiv empfundenen Erscheinung erhalten
Vorteile: Bewerbungsgespräch, berufliche Aufstiegschancen, positive Reaktionen und
Freundlichkeit
Nachteile: „Unattraktive“ Personen werden öfters beschuldigt und ihnen wird weniger Vertrauen
gegenüber gebracht
Unsere Wahrnehmung erzeugt kein Abbild der Realität
Lediglich sinnvolle innere Abbildung
Der Mensch stammt nicht direkt von den heutigen Affen ab, sondern beide haben gemeinsame
Vorfahren
Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen, Mensch
Klassifizierungssystem, das aus und zur Unterstützung des europäischen Kolonialismus, der
Unterdrückung und Diskriminierung entstanden ist. Daher hat „Rasse“ keine biologischen Wurzeln
sondern basiert auf Diskriminierungspolitik
-psychologische Prozesse:
Heikle Gespräche haben ein für die Beteiligten höchst relevantes Thema zum Gegenstand.
Die Umsetzung der eigenen Ziele hat für die Beteiligten daher hohe Priorität, allerdings
bestehen unterschiedliche Auffassungen, sodass eine Einigung schwierig ist, was die
Ausschüttung von Stresshormonen verursacht.
-physiologische Prozesse:
In Folge treten Symptome wie Schwitzen, ein erhöhter Blutdruck, Herzklopfen, Übelkeit etc.
auf. Der Körper befindet sich in Alarmbereitschaft. Das hat evolutionäre Ursachen. Dem
Mensch wird es so ermöglicht, in Gefahrensituationen sein Überleben zu sichern durch
Einfrieren, Fliehen oder Kämpfen.
-> Folge: Diese körperlichen Symptome führen zu erhöhter Reizbarkeit und Aggression oder auch Traurigkeit und Teilnahmslosigkeit, was ein konstruktives Gespräch erschwert.
Scheinargumente dienen grundsätzlich dazu, dem GGü. seine Überzeugungskraft und
Glaubwürdigkeit durch verschiedene Methoden zu nehmen.
-Ad Hominem: Angriff des GGü. durch Diskreditierung der Person -> in
Gesprächssituationen führt die resultierende Herabwürdigung dazu, dass der Angreifer dem
Opfer seine Kompetenz abspricht, sodass vorgetragene Argumente kaum noch ihre Wirkung
entfalten können. Die Ansichten des Opfers können so nicht vermittelt werden und Gehör
finden, wohingegen sich der Angreifer einfach durchsetzen kann. Das macht ein
konstruktives Gespräch unmöglich.
-Gaslighting: Manipulation der Wahrnehmung des Opfers, wobei der Manpulierende häufig
ein Vertrauensverhälltnis zum Opfer hat -> in Gesprächssituationen kann der
Manipulierende erreichen, dass das Opfer an seinen eigenen gegensätzlichen Ansicht
zweifelt, seine eigene Position schwächt und sich möglicherweise sogar der Meinung des
Manipulierenden anpasst, sodass dieser leichtes Spiel hat, seine Ziele durchzusetzen.
1. Selbstwertschutz -> Menschen wollen sich in Gesprächen vom GGü. gewertschätzt
fühlen
2. Autonomie und Kontrolle, die eigenen Ziele umsetzen zu können -> Menschen wollen in
Gesprächen die Möglichkeit haben, eigenständig ihre eignen Ziele umsetzen zu können und
dies zu kontrollieren
3. Verbindung zu Mitmenschen -> Menschen wollen sich in Gesprächen mit anderen
verbunden fühlen
4. Lust erleben / Unlust vermeiden - Menschen suchen eher angenehme statt
unangenehme Gesprächssituation auf
-Insg. 3 Komponente:
1. Empathie -> In Gesprächssituationen ist es wichtig, dass man sich in die Gedanken-und
Gefühlslage des GGü. hineinversetzen kann, um seine Ansichten nachvollziehen und
wirklich darauf eingehen zu können.
2. Echtheit -> Ebenso relevant ist es, dass man Empathie nicht nachstellt, sondern, dass
man sie authentisch zum Ausdruck bringt.
3. Wertschätzung -> Menschen wollen wertgeschätzt werden, nur so öffnen sie sich einem
selbst. Daher ist Wertschätzung für das GGü. ebenfalls in Gesprächssituationen wichtig.
Das Vulnerabilitätsstressmodell ist ein Modell, dass die Anfälligkeit, an einer psychischen
Erkrankung aufgrund von Stress durch belastende Faktoren zu erkranken, anhand eines
Fasses abbildet.
Zu solchen belastenden Faktoren gehören:
1. genetische Faktoren
2. belastande Lebensfaktoren
a. private Faktoren
b. soziale Faktoren
c. berufliche Faktoren
Angst vor Ausgrenzung -> Menschen mit psychischen Erkrankungen werden als verrukt
oder sogar Gefahr stigmatisiert. Daher befürchten Betroffene, von der Gesellschaft oder
eigenen Familie, den eigenen Freunden ausgegrenzt zu werden und suchen sich deshalb
keine Hilfe.
2. Einrede, man brauche keine Hilfe: In Anlehnung zur Stigmatisierung /dazu 1) durch das
Umfeld reden sich Betroffene oft sein, sie bräuchten keine Hilfe, eben aus Angst, sich einer
solchen Stigmatisierung zu stellen.
3. Einrede, man sei untherapierbar
Menschen mit psychischen Erkrankungen werden auch als nicht belastbar beurteilt
- was zum Teil mit Sicherheit auch zutrifft- und haben daher Schwierigkeiten, im Berufsleben
Fuß zu fassen, da ihre angebliche fehlende Belastbarkeit ein Ausschlusskriterium für
Arbeitgeber darstellt (strukturelle Diskriminierung).
Gleichzeitig schämen sie sich für ihre Erkrankung, da sie um ihre Stigmatiserung wissen und
sie selbst durch Sozialisation in sich aufgenommen haben (Selbststigmatsierung
Wissenschaftspsycholgie:
- basiert auf wissenschaftlichen Studien
- annahmen werden als wissenschaftliche Hypothesen formuliert und sind konkret und spezifisch
- Hypothesen halten kritischen Überprüfungen stand. wenn nicht werden sie überarbeitet