Aussage 1: Die Gleichung Y=C+I+G+Ex-Im beschreibt die Verwendungsseite des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Aussage 2: Die größte Verwendungskomponente des BIP ist der Private Konsum C. In Deutschland beträgt dieser etwa 80% des BIP.
Nur Aussage 1 ist richtig
Aussage 1: Das produzierende Gewerbe ohne Bauhauptgewerbe erwirtschaftet in Deutschland ca. 24% der Bruttowertschöpfung. Aussage 2: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei erwirtschaften in Deutschland weniger als 1% der Bruttowertschöpfung.
Beide Aussagen sind richtig
Aussage 1: Arbeitnehmerentgelte betragen ca. 70% des Volkseikommens in Deutschland. Aussage 2: Dividendeneinkünfte werden als Arbeitnehmerentgelte gewertet, wenn Arbeitnehmer Aktien besitzen, die Dividenden zahlen.
Aussage 1 ist richtig
Aussage 1: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Ziel, ihre Politik so auszugestalten, dass sich der BIP-Deflator durchschnittlich mit 2% verteuert. Aussage 2: Der BIP-Deflator ist definiert als "Nominales BIP/ Reales BIP".
Aussage 2 ist richtig
Aussage 1: Das BNE erfasst die Werschöpfung eines Innländers, der im Ausland arbeitet und dort sein Arbeitsentgelt bezieht. Aussage 2: Das BIP erfasst in vollem Umfang die Dividendenerträge aus einer japanischen Aktie, die ein Inländer hält.
Aussage 1 ist richtig
Aussage 1: Die gängige Auffassung ist, dass die Europäische Zentralbank (EZB) durch ihre Geldpolitik einen Einfluss auf die langfristig zu erwartende durchschnittliche Wachstumsrate des BIP hat. Aussage 2: Die Geldpolitik der EZB beeinflusst den Konjunkturzyklus, hat aber keinen Einfluss auf den langfristigen Durchschnitt der Wachstumsraten.
Aussage 2 ist richtig
Aussage 1: Durchschnittlich betrachtet ist es so, dass Rezessionsphasen kürzer sind als Aufschwung Phasen. Aussage 2: Technologischer Fortschritt ist ein wesentlicher Treiber des Wachstumsprozesses in einer Volkswirtschaft.
Beide Aussagen sind richtig
Aussage 1: Das Potentialeinkommen misst beim Stand der gegebenen Technik die Höhe des BIP bei normaler Auslastung der Inputfaktoren. Aussage 2: Es ist wünschenswert wenn das BIP größer ist als das Potentialeinkommen, da so die Wirtschaft boomt.
Aussage 1 ist richtig
Aussage 1: Die Output Lücke ist ein gängige Variable, um die Konjunktur zu messen. Aussage 2: Die Wachstumsrate des BIP kann auch bei negativer Output Lücke positiv sein.
Beide Aussagen sind richtig
Aussage 1: Die Ölpreiskrisen der 70ger Jahre kann man als Angebotsseitig ausgelöste Krisen interpretieren, da der Impuls nicht von der Nachfrageseite kam. Aussage 2: Die sogenannte Volcker Rezession in den USA von 1982/83 wurde durch eine restriktive Geldpolitik ausgelöst, die darauf abzielte die Inflationsrate nachhaltig abzusenken.