1. Basalschicht (Stratum basale)
2. Stachelzellschicht (Stratum spinosum)
3. Zusammen aus 1. und 2. Schicht: Keimschicht (Stratum germinativum
4. Körnerschicht (Startum granulosum)
5. Glanzschicht (Stratum lucidum)
6. Hornschicht (Stratum corneum)
hat je nach Körperregion eine stark variierende Dicke:
- 2,4 mm Hand- und Fußsohle
- 0,3 mm Penis, Scrotum und Augenlieder
verleiht der Haut Reißfestigkeit aber gleichzeitig elastische Dehnung
Hat nur 2 Schichten: Papillarschicht und Geflechtsschicht
- etwa 20% der Dermis
- mit der Dermis verzahnt
- Namensgebend sind die enthaltenen Bindegewebspapillen: feine lastische Fasern, lockeres Bindegewebe
- in den Papillen liegen Kapillaren, Lymphkapillaren, Nervenendigungen, Bindegewebszellen sowie Meissner-Tastkörperchen (Drucksensibel).
Fingerabdruck:
- werfen die Oberhaut auf und bilden die einzigartigen Hautlinien -> erleichtern das Greifen
- etwa 80% der Dermis
- festes BiGe (kollagene und elastische Faser: macht die HAut reißfest und elastisch!
-enthält Blutgefäße, Fettgewebe, Haarfollikel, Nerven, Talgdrüsen, Schweißdrüsen
- liegt unterhalb der Cutis
- besteht vorallem aus lockerem BiGe und Fettschicht
- ist die Verschiebeschicht der Haut zu den darunterliegenden Schichten wie Muskelfaszien oder Periost
- Märmeisolation und Energiespeicher: Mobilisation von Fettreserven im Ernstfall
- Stoßpuffer
- enthält die unteren Abschnitte, Haarbälge; Nerven, Vater-Pacini Körperchen (Wahrnehmung von Vibrationsreizen), Ruffini-Körperchen
- reich vaskularisiert -> sorgt für Ernährung und O2 - Versorung der Haut
- Merkel-Zellen
- Meissner-Körperchen
- Ruffini-Körperchen
- Vater-Pacini-Körperchen
- Krause-Endkolben
- Man findet sie vorallem in der Epidermis der Handinnenfläche und Fußsohle und in Haarscheiden
- in der behaarten Haut lagern sich die Merkel-Zellen zu so genannten Merkel-Tastscheiben zusammen
die Merkel-Zellen sind Intensitätsdetektoren. Sie nehmen Druck wahr, der senkrecht auf die Haut wirkt und länger anhält.
- Mechanorezeptoren der Haut, die leichte Druckempfindungen detektieren
- Als Rezepetoren der Oberflächensensibilität sind sie an der Vermittlung des Tastsinnns bzw. der Berührungsempfindung beteiligt
- befinden sich ausschließlich innerhalb der Leistenhaut -> Startum pappilare
(in behaarten Hautarealen fehlen Meissner-Körperche, hier übernehmen ähnlich aufgebaute Haarfollikel-Sensoren ihre Rolle.)
- Die höchste Dichte befindet sich im Bereich der Fingerbeere ind Lippen
- in Retikularschicht, Subcutis, Kapslen von Gelenken, Bändern, Gefäßwänden
- nehmen die Dehnung von Gewebe bzw. die mit einer Dehnung einhergehenden Scherkräfte wahr.
- langsam adapitierend
- liegen tief in der Retikularschicht und in der Subcutis, Vagina, Klitoris, Glans penis, Präputium
- schnell adaptierende Mechanorezeptoren. Sie vermitteln vor allem Vibrationsempfinden
- gelten als die empfindlichsten Sensoren, durch die der Mensch wahrscheinlich Auslenkungen von weniger als 1 mirometer wahrnehmen kann. Sie reagieren auch auf weit entfernte Vibrationsreize
- Kleine Varaiante des Vater.Pacini-Körperchens
- Findet man in der Lederhaut, aber vor allem in verschiedenen Schleimhäuten, unter anderem in der Mundschleimhaut der Lippen und der Zunge und in der Genitalschleimhaut des Penis und der Klitori, Konjunktiva des Auges
- die genaue Funktion der Krause-Endkolben ist bislang (2020) nicht vollständig geklärt. In älteren Lehrbüchern werden sie als Thermorezeptoren gehandelt. Sie dienen wahrscheinlich der Vermittlung des Tastsinns oder der Wahrnehmung niederfrequenter Vibrationen.